Nach dem Krieg bekam Theo Mester aufgrund seiner Kriegsverletzung die Erlaubnis, eine Säge an der Weggabelung Allendorfer Straße und dem Weg zum Südfeld aufzustellen. In erster Linie wurde hier Holz ofenfertig zugeschnitten, damit die Flüchtlinge und Einwohner heizen konnten. Ebenso fertigte Theo Stickel für die Zäune der Landwirte des Dorfes und schon bald mussten Vater Theo und seine Brüder Jupp und Theo in dem kleinen Sägewerk mithelfen. Das Holz stammte aus den heimischen Wäldern. Aufgrund steigenden Bedarfs an Bauholz im Dorf, baute man eine für die damalige Zeit große Kreissäge aus ausrangierten Teilen mit einem Elektromotor. Als die Nachfrage weiterhin stieg und das Holz aus immer dickeren Stämmen geliefert wurde, baute man mit Hilfe von Johannes Schwartpaul und viel Ideenreichtum eine Waage und Schienenkonstruktion aus alten Panzerrädern. Mit der Zeit wurde das Bauholz auch über die Dorfgrenzen hinaus geliefert. 1976 kaufte die Balver Firma Lübke das Sägewerk um hier Holzartikel in Eigenregie fertigen zu können. Im Jahr 1979 wurde das Sägewerk an den Küntroper Karl-Heinz Konrad veräußert. Die Produktpalette beinhaltete nun überwiegend die Herstellung von Zaunanlagen, inklusive Aufstellung vor Ort. Seit dem Besitzerwechsel im Jahr 2010, betreibt Gerd Voss aus Altenaffeln das Sägewerk und bietet wie sein Vorgänger Konrad die Herstellung und das Aufstellen von Zaunanlagen an.
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