Im Jahre 1891 wurde ein Sohn der Familie Müller-Lohmann, der kurz zuvor zum Priester geweiht worden war, von einer schweren, heimtückischen Krankheit befallen. Die Eltern machten in ihrer Not das Gelöbnis: „Wenn der Herrgott ihren Sohn wieder gesund werden lassen würde, wollten sie auf ihrem Hof zu Ehren der Gottesmutter eine Kapelle errichten.“ Der Sohn starb jedoch noch im gleichen Jahr, im Alter von 28 Jahren.
Die Eheleute Müller-Lohmann, denen zuvor schon acht Kinder gestorben waren, bauten dann doch im Jahr darauf, also im Jahr 1892, eine Kapelle. Die Figur der Gottesmutter wurde jedoch nicht als strahlende Madonna, sondern als „Pieta“, das heißt „Mutter der Schmerzen“, dargestellt.
Die Schmutzwäsche wusch man früher direkt hier an der Quelle oder am Bachlauf. Damit die Wäsche auch schön weiß wurde, legte man sie zum Bleichen auf eine Wiese in die Sonne. Als Errungenschaft galt das Waschen in der hauseigenen Waschküche. In einem mit Holz oder Kohle beheizten Kessel, der auch zum Wursten genutzt wurde, wurde das mühsam aus dem Bach herbeigeschaffte Wasser erhitzt. Ab 1906 waren teilweise schon Wasserleitungen vorhanden. Kernseife und Waschbrett waren hier die wichtigsten Utensilien. Später kam eine Wringe zur Erleichterung hinzu (per Hand wurde jedes Wäschestück durch zwei Gummiwalzen gedreht). Ab den 50er Jahren erleichterte das elektrische Bügeleisen die Arbeit der Frauen, die an Waschtagen Schwerstarbeit leisteten.
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